Das Stichwort ist Achtsamkeit. Bewiesenermaßen sind Meditationseinheiten beruhigend und werden dementsprechend des Öfteren als Entspannungstechnik von Ärzten empfohlen. Die Auswirkung des meditativen Zustands wurde durch zählbare Veränderungen der Gehirnwellen neurologisch belegt. Der Herzschlag wird langsamer, die Atmung tiefer und die Muskelspannungen werden geringer. Darüber hinaus fanden Forscher heraus, dass selbst kurze Meditations-Trainingseinheiten eine erhebliche Verbesserung der Kognition verursachen. Nach nur vier Tagen Training wiesen Teilnehmer ohne vorherige Meditationskenntnisse eine Steigerung ihrer visuell räumlichen Verarbeitung, eine höhere Gedächtnisleistung und die Fähigkeit der Beibehaltung ihrer Aufmerksamkeit auf. Sie waren aufmerksam, wurden sich ihrer Umwelt bewusster und entwickelten Achtsamkeit für sich und ihren Körper
Die wohl weitverbreitetste Meditationshaltung ist der Schneidersitz, jedoch kannst du auch kniend meditieren. Es ist von äußerster Wichtigkeit den Rücken durchgehend gerade zu halten, um spätere Wirbelsäulen-Schmerzen zu verhindern. Ebenso ist es möglich im Gehen, während du tanzt oder gar mit Trommeln oder anderer musikalischer Gegenstände zu meditieren. All das kommt ganz auf die angewandte Meditationstechnik an. Wenn du meditierst ist es hilfreich dies immer am selben Ort zu tun, da du dich nach kurzer Zeit daran gewöhnst und dein Geist somit bereits beim Betreten des Ortes zur Ruhe kommt. Idealerweise ist ein Meditationsraum schön eingerichtet, etwa mit einem kleinen Tischchen mit Blumen und Kerzen. Auch ein Regal mit einem für dich inspirierenden Bild kann aufgestellt werden. Ein fester Ort ist natürlich nicht zwingend notwendig. Genauso reicht es auch aus jedes Mal dieselbe Matte oder dasselbe Kissen zu verwenden. Hauptsache du hast etwas Bestimmtes, dass du mit Meditation verbindest. Viel wichtiger hingegen ist, dass der Ort ruhig ist und Ablenkungen jeglicher Art und Weise keine Chance haben zu dir durchzudringen.